Wissenschaftliche Analysen, aber auch individuelle Erfahrungen weisen auf die durch Corona steigenden Defizite bei der Kindergesundheit, insbesondere aufgrund der psycho-sozialen und psycho-emotionalen Belastungen, hin. Kinder und Jugendliche waren durch sozial-räumliche Strukturen ihres Umfelds in besonderem Maße von Bewegungs- und Begegnungseinschränkungen betroffen. Häufig fand sogar ein Rückzug aus der Gemeinschaft statt. Der Aufbau sozialer Netzwerke und die Festigung stärkender Beziehungen sind jedoch für eine resiliente Alltagsbewältigung wesentlich.
Die BAG hat daher eine Qualifizierung zur praktischen Unterstützung der Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit von Einrichtungen, die u.a. Heranwachsende aus Wohngebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf begleiten, konzipiert. Das Angebot ist ein Qualitätsfaktor sozial-pädagogischer Arbeit und soll Fachkräfte befähigen, ein Zusammenkommen der Kinder (wieder) zu stärken, attraktive Interaktionsmöglichkeiten aufzuzeigen und ein gezieltes Erfahrungsfeld zum Erwerb sozial-emotionaler Kompetenzen durch Bewegung zu bieten.
Die Methodik umfasst Selbsterfahrung und Bewegungspraxis, interaktive Vorträge, Handlungsanalysen und Kleingruppenarbeit.
Inhaltliche Schwerpunkte der Qualifizierung:
Ablauf und Organisation:
Das Projekt erfolgt in 3 Schritten: Qualifizierung an 2 Tagen – Umsetzung im Rahmen der regulären Betreuungsarbeit – Reflexionseinheit nach etwa 2 Monaten. Konkrete Projektideen werden auf die Einrichtungen angepasst und reflektiert. Die Teilnehmenden erhalten nach Abschluss eine Teilnahmebestätigung.
Termine:
Wir bieten 3 in sich geschlossene Lehrgänge an.
Die Lehrgänge finden an einem zentralen Veranstaltungsort in Mainz statt. Pro Lehrgang ist die Teilnehmerzahl auf 16 Personen begrenzt.
Anmeldungen nimmt unser Ansprechpartner gerne per E-Mail oder telefonisch entgegen:
Dr. Ohle Wrogemann
Tel.: 06127-9999270